Keramikimplantat - Nachteile Titan

Gesundheit, Funktion und Ästhetik

Keramikimplantate

Die Alternative zu Metall

Der heutige Lifestyle geht häufig mit einer ungesunde Ernährung einher, was dazu führt, dass auch heute noch viele Zähne aufgrund von irreversiblen Schädigungen des Zahnnervs und Entzündungen im Kieferknochen entfernt
werden müssen.
Durch die Entwicklung von Implantaten aus dem Hochleistungswerkstoff Zirkoniumdioxid ist es heute möglich, den Kreis des biologischen Zahnersatzes zu schließen und unseren Patienten festsitzende Zähne mit absolut
biokompatiblen Implantaten aus Keramik anzubieten.

Die Vorzüge von Keramikimplantaten aus Zirkoniumdioxid:

Immunologisch neutral, metallfrei, besitzt keine freien Elektronen.
Hervorragende Ästhetik durch Elfenbeinfarbe - es treten keine grauen Ränder mehr auf.
Besseres Weichgewebsverhalten - das Zahnfleisch wächst an das Implantat fest an und bildet somit eine immunologische Barriere zwischen Mundraum (Außenwelt) und dem Körperinneren (Innenwelt).
Härter als Stahl - die heutigen Keramikimplantate dürfen nicht mit der Keramik aus Omas Teeservice verglichen werden. Die Stabilität beträgt zwischen 450 und 600 N.

Nachteile von Titanimplantaten

Titanoxidpartikel können eine proentzündliche Reaktion der Gewebemakrophagen auslösen. Dieses Entzündungspotenzial stellt ein erhöhtes Risiko für Knochenabbau und somit die Langzeitstabilität für das Implantat dar.
Titanimplantate haben meist auch Aufbauteile aus weiteren Metallen was zu Korrosionsströmen bzw. einem galvanischen Element (einem Batterieeffekt) im Mund führt.
Bei Zahnfleischrückgang tritt häufig ein grauer Metallrand ein Erscheinung, welcher optisch unästhetisch wahrgenommen wird.

Überschießende Entzündungsreaktion der Gewebemakrophagen mit Ausschüttung von knochenabbauenden Zytokinen
Grau erscheinender Rand bei einem Titanimplantat bei Zahnfleischrückgang bzw. wenn das Zahnfleisch nicht mehr kräftig/dick genug ist.